Stell dir vor, du wachst am Morgen danach semi-verkatert und mit der langen Nacht in den Knochen auf, die Sonne scheint, der noch ungefüllte, wenig verheißungsvolle Tag liegt vor dir. Und weder mit Plan noch mit To-Do-Liste wird es am Ende ein fast hyperaktiver Tag, an dem alles richtig läuft und du dich nur mal wieder über das Leben wundern kannst. So klingen Bodi Bill.
Bodi Bill gehören zu den Guten. Das weiß man spätestens seit ihrem Debütalbum mit dem bekenntnisreichen Titel "No More Wars", das 2007 über flippige Blogs und hippe Myspaceprofile zu uns kam und plötzlich neben uns auf dem Sofa saß. Die Band natürlich, nicht das Album. Das hatten die dabei. Und es lässt sich beschreiben als wunderbarer Minimal-House oder auch "Weilheim-Laptop-Frickelei", wie die Intro sagt.Oder als müheloser und cleverer Verbund von "Versatzstücke[n] aus Elektro, Folk und Indie zu wunderschönen, fließenden Popsongs" - so steht es in ihrem eigenen Pressetext.
Hier ein DJ-Set, das Bodi Bill vor etlichen Monaten mal auf ihre Myspace-Seite verlinkt haben:
Link zum Set
