Für gewöhnlich interessieren wir uns nicht besonders für Musikveranstaltungen, wie den Echo. Auch wenn es einer der wichtigsten deutschen Preise im Musikgeschäft ist, gewinnen in den immer selben Kategorien, Musiker die Musik spielen, die man schon im Radio nicht mag. Eine Ausnahme bot in diesem Jahr die Kategorie des Kritikerpreises. Darin war Pantha du Prince, mit seinem Album „Black Noise“, nominiert auf dem digital, knisternde Naturgeräusche und Glöckchengebimmel eine sehr lebendige Art der Musik schaffen. Im letzten Jahr holten wir ihn zum Hohen C und konnten uns von seiner Interpretation elektronischer Musik begeistern lassen. Alle, die an besagtem Abend vor Ort waren, wird es nun nicht überraschen, dass er tatsächlich den Echo gewonnen hat. Fast noch erfreulicher ist jedoch zu hören, dass er demnächst mit den Arbeiten an einem neuen Album beginnt, was weitere musikalische Reisen und vielleicht auch Preise erhoffen lässt.
