Mad C

Von der aktuellen Debatte um die Frauenquote blieb Graffiti, obwohl fast ausschließlich von Männern betrieben, bisher verschont. Mit der aus Deutschland stammenden MAD C würde sich allerdings ein deutliches Argument dafür finden. Wer sich etwas mit der Materie beschäftigt, sollte in den letzten Monaten kaum an ihr vorbei gekommen sein. 2010 machte sie mit dem „700 Wall“ Projekt von sich reden, in dessen Verlauf sie eine Wand mit einer Größe von 700qm (!) bearbeitete. 2011 folgt nun, ein von ihr veröffentlichtes Buch, mit dem Titel „Street Fonts – graffiti alphabets from around the world“. Wie der Name vermuten lässt, findet man darin eine definitiv sehenswerte Sammlung von ABC - Skizzen für die Graffitikünstler weltweit Arbeiten beigesteuert haben. Parallel zum Release gibt es die dazugehörige Ausstellung in London mit dem Titel „MADabC“ plus passender Wand.