Mittwoch, 23. Oktober 2013

Roma–Realität ist ein seltsamer Ort




»Wir wissen fast nichts über sie, nicht einmal wie wir sie nennen sollen«, sagte Max Moor. In der Romantik waren sie die Tagediebe, die Freien und Abenteurer, die in Unschuld die Natur genossen. Heute sind sie meist nur die Fremden, die stören. Während deutsche Medien über Zigeunersoßen diskutieren, werden Roma–Familien nach Rumänien abgeschoben. Das Bild der Roma und ihrer Geschichte wird seit Jahrhunderten nicht von ihnen selbst, sondern von uns geprägt. Es ist ein Bild, das wir uns gemacht haben. Der Rom Andrzej Wisniewski hat sein Leben aufgeschrieben, eine seltene Innenansicht, die Frieder Oelze in seinem Buch durch eine Sammlung von Gesprächen und Bildern ergänzt. Bestellen kann man das Buch mit einer e–Mail an frieder(at)madsmelling.com und hier.