Ein gewisses Dr. Dru Set haben wir besonders oft gehört. Nach ungefähr 15 Minuten setzt so ein grummeliger Bass ein, bei dem man am liebsten mit den Armen rudern und dem Kopf nicken will, bis einem schwindelig wird. Welches Set wir meinen, ist allerdings nebensächlich, denn in so gut wie jedem geht es irgendwann richtig zur Sache. Das der in Hamburg lebende DJ und Produzent ein Ohr für die richtigen Akzente in seiner Musik hat, konnte er in diesem Sommer unter Beweis stellen. Sowohl als Solokünstler als auch mit seinen Exploited-Labelkollegen, den Adana Twins, konnte er einige Hits landen. Viele werden die tiefen Vocals im Ohr haben, die über fluffende Beats wehen und sich in der Weite der Snare verlieren. Davon, dass dieser Sound nicht nur auf einem sonnegefluteten Hausdach funktioniert, sondern auch auf der nebligen Tanzfläche für gute Laune sorgt, könnt ihr euch am Samstag selbst überzeugen.
