Franz! »Schlumpertopf«

Pünktlich drei Tage nach Weihnachten legen wir Euch dieses wunderbare Mixtape von Franz! unter den nadelnden Weihnachtsbaum. 

Das Hohe C Lite Nº2 — Dokumentation 2

Bilder von Blokksen.

Das Hohe C Lite Nº2 — Dokumentation 1

Bilder von Ina Niehoff.

Das Hohe C Lite Nº2 — Warm Up

Damit wir es heute im Centrum schön muggelig habe, wurden alle LEDs durch Wärmelampen ausgetauscht. Wer es leid ist, auf dem kaltem Anger rum zu hängen, kommt rum. Den Anfang macht Bodo ab 22:00 Uhr. Bis dann Freunde, Wir sehen uns. Auf, auf.

Das Hohe C Lite Nº2 — Doctor Dru

Ein gewisses Dr. Dru Set haben wir besonders oft gehört. Nach ungefähr 15 Minuten setzt so ein grummeliger Bass ein, bei dem man am liebsten mit den Armen rudern und dem Kopf nicken will, bis einem schwindelig wird. Welches Set wir meinen, ist allerdings nebensächlich, denn in so gut wie jedem geht es irgendwann richtig zur Sache. Das der in Hamburg lebende DJ und Produzent ein Ohr für die richtigen Akzente in seiner Musik hat, konnte er in diesem Sommer unter Beweis stellen. Sowohl als Solokünstler als auch mit seinen Exploited-Labelkollegen, den Adana Twins, konnte er einige Hits landen. Viele werden die tiefen Vocals im Ohr haben, die über fluffende Beats wehen und sich in der Weite der Snare verlieren. Davon, dass dieser Sound nicht nur auf einem sonnegefluteten Hausdach funktioniert, sondern auch auf der nebligen Tanzfläche für gute Laune sorgt, könnt ihr euch am Samstag selbst überzeugen.

Das Hohe C Lite Nº2 — Dionne

Ein Teil unseres Grüppchens redet schon seit geraumer Zeit davon, dass wir unbedingt einen Künstler von Smallville buchen sollten. Es hieß, das sei ein kleines Label aus Hamburg das aus einem Plattenladen entstand. Die haben viele schöne Illustrationen von Stefan Marx auf ihren Covern, der Sound, den sie spielen, entspricht der zeitgemäßen Vorstellung von Tanzmusik und überhaupt sind das wohl ganz coole Dudes. Just von Ahlenfeld aka Dionne ist nun eben solch ein Smallville Künstler, der als Mitinhaber des besagten Plattenladens einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen hat das Label zu entwickeln. In letzter Zeit war er außerdem mit seinem Labelkollegen Julius Steinhoff unter dem Namen Smallpeople aktiv. Auf Housemusik und Detroit-Techno basierend, schafft er in seinen DJ-Sets den Spagat zwischen klassischem und zukünftigem, gedacht im Hier und Jetzt.

Marc Jung »DIE ZUCKERBROTPEITSCHE DER VERNUNFT«

»Die gezeigten Arbeiten sind Bestandteile einer Reihe von Arbeiten, die sich mit dem absurden Irrwitz der alltäglichen sozialen Realität auseinandersetzt. Rein formal betrachtet ist meine Arbeit ein experimentierfreudiger Versuch, eine Kombination von Hochkulturelementen und passend unpassenden Gegenspielern aus dem alltäglichen menschlichen Miteinander zu entwerfen, die meinem Eindruck als außen stehenden Beobachter entspricht und bemüht ist das fleischgewordene Chaos, in beispielsweise selbstironischen bis sarkastischen, brutalen Kommentaren, die sich über die üblichen Genregrenzen hinwegsetzen, einzufangen.« sagt die Kunstwelt über Marc Jung. Wir freuen uns darauf mit ihm betrunken auf der Tanzfläche zu stehen.

Ausstellungseröffnung im Kunsthaus am Freitag, den 14.12.12 ab 20.00 Uhr mit DJ Nas D und Franz!.

Das Hohe C Lite Nº2 — Max Priesnitz & Sebastian Klausing

Die Geschichte wie es dazu kam das Max und Sebastian zusammen auflegen, basiert auf keiner lustigen Anekdote, sondern ist eher pragmatisch zu sehen. Auf dem von Sebastian mit veranstalteten Golden Brown bemerkten die beiden erstmals, das ihre Art aufzulegen gut harmoniert. Weitere Veranstaltungen belegten diese Theorie und so ist es nicht verwunderlich, das sie auch zum Hohen C ein gemeinsames Set auf die Beine stellen. Ihre Auftritte sind eine Mischung aus Erfahrung und Spontanität, verspielten Soundelementen und geraden Basslinien, krachenden Höhepunkten und allem dazwischen. Die passende Musik für späte Stunden in denen man denkt es wäre Zeit zu gehen und dann doch bis zum Ende bleibt.

Das Hohe C Lite Nº2 — Bodo

bodo mag techno und house aus sheffield und detroit, und alles was dazwischen liegt oder daran angrenzt. seit 1995 präsentiert der aus dem kleinen dörfchen brüheim bei gotha stammende mann seine lieblingsplatten mit eben jenen spielarten elektronischer musik dem auserwählten publikum. als mitglied des freien künstlerkollektivs „oder auf brot“ veranstaltete er in der vergangenheit parties in und um seiner heimat thüringen und beschallte deutschlandweit tanzveranstaltungen in etablissements wie dem altehrwürdigen berliner „tresor“, dem offenbacher „robert johnson“ oder der münchner lokalität "erste liga". 2003 gründete er das kleine plattenlabel „polyfon“, dessen platten zu liebhaberstücken wurden und immer wieder in playlists namhafter djs wie move d, gilles peterson oder gar moodymann zu finden sind. kurz gesagt, dieser underground-fuzzi hat so ziemlich alles erreicht, wovon die meisten wohl nur träumen ... Mix1 Mix2

Das Hohe C Lite Nº2 — Lotus Lumina & Dirk Rauscher

Mit Lotus Lumina ist es wohl, wie mit diesem Fukuhila tragenden Serienstar aus den 90ern. Du gibst ihnen fünf Dinge in die Hand, die packen sie in ihren geräumigen Transporter und fahren damit zum Club. Dort wird alles kurz betrachtet und daraus eine Dekoration gebaut, die einige eher in einem Club im 50.Stockwerk eines Wolkenkratzers in Peking vermuten würden. Das alles passiert sehr professionell, denn in den letzten Jahren haben sie nicht nur muffige Diskos beleuchtet, sondern deutschlandweit Bühnen für Festivals und Bands gestaltet. Beim Hohen C sind sie seit der ersten Stunde mit von der Partie und haben es immer wieder geschafft uns zu überraschen. Dieses mal wird das sicher nicht anders. Wir sind gespannt.

Bei Dirk Rauscher funktioniert das ähnlich. Dessen Arbeit erstreckt sich von Flyer-Designs über Musikvideos, Plattencover bis hin zu Animationsfilmchen. Für uns wird er sich am kommenden Samstag einen Abend lang hinter sein Lichtpult klemmen und voller Inbrunst die Regler schieben und drehen. Oftmals haben wir Dirk bei einem Kaffee auf seine Arbeiten angesprochen, die uns in den meisten Fällen sehr beeindrucken. Da er so ein netter Kerl ist, hat er uns dann auch alles sehr genau erklärt. Irgendwie wurde es aber nach dem dritten Satz zu anspruchsvoll. Wir sind auch sehr nette Kerle und haben trotzdem immer brav weiter genickt. Fakt ist, das Dirk sein Handwerk versteht und auch wenn die Theorie sehr komplex ist, in der Praxis sprechen die von ihm erzeugten Bilder eine klare Sprache, von der auch ihr euch kommende Woche überzeugen könnt.

Das Hohe C Lite Nº2 — Propaganda Part 3

Wieder einmal haben wir Dirk Rauscher gefragt, ob er uns nicht bei einem Video helfen könnte. Wir hatten genau drei kurzes Videoreste vom Foto Shooting für Flyer und Plakate übrig und keiner konnte sich vorstellen, dass daraus einmal dieser Trailer werden könnte. Wahrscheinlich wird Dirk Rauscher in nur wenigen Jahren eine Professur für Technoteaser innehaben, oder man wird zumindest eine Straße nach ihm benennen.